Donnerstag, 31. Oktober 2013

Am Ende des Jahres

Das Bauernjahr geht zu Ende. Die Ernten sind eingebracht, Speicher und Läger sind gefüllt, die Pacht ist bezahlt. Allmählich begibt sich die Natur zur Ruhe. Zeit, zurückzuschauen auf Geplantes und Geschafftes.

Mein Traum war es gewesen, aus einem ehemaligen Gestüt einen Reitbetrieb zu machen, von dem wir leben können. Reiter sollten ihre Pferde bei uns unterbringen, Kinder sollten bei uns den Umgang mit Ponies und Reiten lernen, wir wollten Hoffeste mit ihnen feiern, Reitausflüge und –wettbewerbe unternehmen und ganz allgemein eine schöne Zeit mit freundlichen, fröhlichen Leuten verbringen. Es hat nicht funktioniert – aber warum nicht?

Vielleicht bin ich einfach zu freundlich, zu verständnisvoll, zu hilfsbereit. Wahrscheinlich bin ich nicht Geschäftsfrau genug. Und ganz sicher reicht es heutzutage nicht aus, seine vierbeinigen Mitarbeiter zu schätzen und pfleglich zu behandeln, eine sehr eigene Auffassung zu Haltung und Pflege zu haben und nichts außer gutem Willen, Arbeitskraft und Ideen mitzubringen, um einen Pferdebetrieb zu führen. Eine gehörige Portion Gutgläubigkeit, was die Standortwahl betrifft, und die vielgescholtene allgemeine Wirtschaftslage, die sich nachteilig entwickelt hat, haben mit Sicherheit ein Übriges getan. Und inzwischen will ich meinen Hof, meinen Stall und meine Ponies auch nicht mehr mit Leuten teilen; denn freundlich sind sie hier nur, wenn sie glauben, sie könnten dich übers Ohr hauen.

Dieser Traum ist also zu Ende; und damit schließt nun auch der Peerstall seine Tore. Vielen Dank für Deine Zeit, für Mitlesen und – vielleicht – Gedanken machen. Und danke für Deine Kommentare, so Du welche im Stall hinterlassen hast.

Slán is beannacht, mo chara, und möge über Dich wachen, wen auch immer Du darum bittest.
Zu finden in: Einfahrt und Parkplatz

Utn Peerstall

Das sind keine Haflinger!

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Alle Einträge von cu ruadh sind extrem subjektiv und aus persönlichem Erleben entstanden. Anmerkungen und Kommentare sind erwünscht, allerdings bitte ich um einen höflichen und freundlichen Umgangston. Kurz gesagt: Wer pöbelt, suche sich einen anderen Stall!

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